Im Brainergy Park hat 2022 die Eröffnung des Helmholtz-Clusters für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (HC-H2) einen wichtigen Impuls gesetzt – für die Region und weit darüber hinaus. Es war nicht einfach nur ein symbolischer Akt, sondern ein klares Zeichen: Die Energiewende nimmt bei uns konkrete Formen an.
Was hier entsteht, ist mehr als ein Projekt. Es ist ein Ort, an dem Zukunft gemacht wird – mit echten Menschen, echten Jobs und echten Ideen. Direkt neben dem bestehenden Bürokomplex wächst bereits ein neues Labor und eine Technikhalle, in der mit Hochdruck an der Wasserstoffwirtschaft von morgen gearbeitet wird. Wir sprechen hier nicht über ferne Visionen, sondern über greifbare Fortschritte. Schon jetzt sind 17 Fachkräfte vor Ort, bis 2025 sollen es 400 werden – quer durch alle Berufsgruppen, vom wissenschaftlichen Mitarbeitenden bis zum Handwerker.
Das Herzstück des Clusters ist das neue Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft des Forschungszentrums Jülich. Es wird daran geforscht, wie Wasserstoff sicher gespeichert, transportiert und im Alltag eingesetzt werden kann – und das in einem Umfeld, das ideal auf Zusammenarbeit und Innovation ausgelegt ist. Mit Unternehmen, die ihre Ideen hier zur Marktreife bringen. Mit Partnern, die den industriellen Wandel voranbringen. Und mit einem Netzwerk, das Wissen teilt statt hortet.
Mit einer Gesamtförderung von 860 Millionen Euro von Bund und Land ist dieses Vorhaben auch finanziell ein starkes Signal. Ein Signal, dass unser Standort Vertrauen genießt – und dass der Strukturwandel gelingt, wenn man ihn mutig, vernetzt und praxisnah angeht.
Die Zeiten der Braunkohle enden – und etwas Neues beginnt. Hier, in Jülich, gestalten wir diesen Wandel aktiv mit. Der Brainergy Park wächst, verknüpft Forschung mit Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze und zeigt: Die Zukunft der Energie ist nicht abstrakt. Sie ist hier.
