Strukturwandel

Guter Standort für Wirtschaft

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Die Zuckerfabrik prägt Jülich seit Generationen – mit der neuen Veredelungsanlage wird sie einmal mehr zum Symbol dafür, wie sich Tradition mit Innovation verbinden lässt.

Wenn man an Jülich denkt, denkt man an die Zuckerfabrik. Sie ist nicht nur ein fester Teil unserer Stadtsilhouette – sie steht auch für die enge Verbindung zwischen Stadt, Region und Landwirtschaft. Dass dieses Unternehmen jetzt 33 Millionen Euro in eine hochmoderne Veredelungsanlage investiert hat, ist mehr als ein wirtschaftlicher Schritt. Es ist ein klares Bekenntnis zum Standort Jülich.

Für unsere Stadt bedeutet das viel: stabile Arbeitsplätze bei einem der größten Arbeitgeber, zusätzliche Wertschöpfung vor Ort, eine Stärkung der regionalen Landwirtschaft – und das alles bei gleichzeitigem Fokus auf Nachhaltigkeit und Effizienz. Die Rübe, seit jeher das Fundament der Produktion, wird jetzt direkt hier in Jülich zu verpacktem Zucker verarbeitet. Das spart Transporte, senkt Emissionen und macht den Betrieb zukunftsfähiger.

Dass dies ausgerechnet während der Pandemie realisiert wurde, zeigt, wie ernst das Unternehmen seine Verantwortung für den Standort nimmt. Moderne Robotertechnik, intelligente Logistik, CO₂-Reduktion durch den Wechsel von Kohle auf Gas – diese Entwicklung bringt uns als Region nach vorn.

Die Zuckerfabrik ist ein gutes Beispiel dafür, wie Strukturwandel gelingen kann, wenn man Bewährtes weiterentwickelt, ohne die Wurzeln zu vergessen. Ich sehe hier großes Potenzial, auch bei Zukunftsthemen wie der Nutzung von Wasserstoff. Und ich sehe eine klare Botschaft: Jülich bleibt industriell stark, anpassungsfähig – und ein Ort, an dem gearbeitet, produziert und gedacht wird.

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