Wenn ich an den Spatenstich für das Projekt „Junges Wohnen“ an der Schneidersstraße zurückdenke, war die Stimmung fast euphorisch – zu Recht. Es war der Moment, in dem alle gespürt haben: Hier entsteht etwas, das zählt. Bezahlbarer Wohnraum für Studierende und Auszubildende – und das in Jülich, schnell, konkret und mit einem klaren Ziel vor Augen.
Ich selbst habe in meiner Rede Katja Ebstein zitiert: „Wunder gibt es immer wieder“. Und dieses Projekt fühlt sich genau so an – wie ein kleines städtebauliches Wunder, das durch Zusammenarbeit möglich wurde: Stadt, Privatinvestoren, Land NRW, Hochschule, Forschungszentrum, Brainergy Park – alle haben an einem Strang gezogen. Die Ministerin Ina Scharrenbach hat es treffend gesagt: Wir sind „Zukunftsbauerinnen und Zukunftsbauer“.
Nur 129 Tage lagen zwischen dem ersten Gespräch im Landtag und der Förderzusage. Und nun: vier Gebäude, 172 Wohnungen für 232 junge Menschen – möbliert, zentral gelegen, für faire 195 Euro Kaltmiete. Damit entlasten wir nicht nur den Wohnungsmarkt, sondern schaffen echte Perspektiven für junge Menschen, die hier studieren, forschen und lernen wollen.
Besonders möchte ich den Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung danken, allen voran Thomas Cannavó. Ohne das Engagement und die pragmatische Haltung unseres Bauordnungsamtes wäre dieses Tempo nicht möglich gewesen.
Das ist es, was ich unter verantwortungsvoller Stadtentwicklung verstehe: Wir schaffen Raum für die Zukunft – bezahlbar, zeitgemäß und verlässlich. Jung, jünger, Jülich – das ist mehr als ein Slogan. Das ist ein Versprechen.