Stadt­entwicklung, Strukturwandel

22 Millionen Euro fürs Jülicher InHK

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Darauf dürfen wir stolz sein: Unsere Konzepte haben so überzeugte, dass das Land NRW hat für die geplanten Maßnahmen im Integrierten Handlungskonzept der Stadt Jülich einen Förderbescheid von 22 Millionen Euro geschickt.

Dass wir für unser Integriertes Handlungskonzept (InHK) insgesamt rund 22 Millionen Euro an Fördermitteln zugesprochen bekommen, ist eine fantastische Nachricht für Jülich – und ganz sicher kein Alltagserlebnis. Klar, das Geld kommt nicht auf einen Schlag, sondern wird projektbezogen nach und nach abgerufen. Aber das Wichtigste ist: Alle eingereichten Projekte sind förderfähig. Das macht mich ehrlich stolz!

Ich bin sehr dankbar – der NRW-Landesregierung und ganz besonders unserer Landtagsabgeordneten Patricia Peill, die sich in Düsseldorf stark für unsere Stadt eingesetzt hat. Der Förderbescheid ist ein starkes Signal, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Wir reden hier über echte Meilensteine: die Neugestaltung des Marktplatzes, die Aufwertung des Schlossplatzes und die umfassende Umgestaltung der Großen Rurstraße. Diese Projekte bringen frischen Wind in unsere Innenstadt – und das über viele Jahre hinweg. Denn klar ist auch: Solche Vorhaben brauchen Zeit. Der Planungszeitraum reicht bis 2026, vielleicht auch 2027.

Zum Tag der Städtebauförderung haben wir gezeigt, wie konkret diese Förderung aussieht – mit Plänen, Modellen und ersten Ideen. Besonders viel Interesse gab es für die künftige Gestaltung des Schlossplatzes. Das Leitmotiv „Schlosspark“ bringt genau auf den Punkt, was wir erreichen wollen: mehr Grün, mehr Aufenthaltsqualität, mehr Lebensfreude. Und wer weiß – vielleicht bekommt Jülich sogar wieder einen Musikpavillon! Ob das so kommt, entscheiden die Menschen vor Ort. Die Bürgerbeteiligung startet bald.

Was mir besonders wichtig ist: Es geht nicht nur um die großen Bauprojekte. Auch viele kleinere Maßnahmen machen unsere Stadt attraktiver – wie die Bauberatung und das neue Citymanagement, das bald in der SEG einzieht. Wer in der Innenstadt seine Fassade oder seinen Hof schöner gestalten will, kann sich dort beraten lassen – und erhält Hilfe bei der Antragstellung. Denn ein schöneres Jülich beginnt oft direkt vor der eigenen Haustür.

Außerdem wird es einen sogenannten Verfügungsfonds geben – ein Topf, aus dem der künftige Citymanager gemeinsam mit einem Gremium flexibel Projekte fördern kann. Eine Idee aus anderen Städten, die ich richtig gut finde: einheitliche Sonnenschirme auf dem Marktplatz. Klingt nach einem kleinen Detail – macht aber viel fürs Gesamtbild.

Und weil Baustellen selten beliebt sind, wollen wir auch hier neue Wege gehen. Baucafés oder kleine Feste könnten helfen, die Zeit des Umbaus sympathisch zu begleiten – nach dem Motto: Ja, hier wird gebaut. Aber vor allem entsteht hier gerade etwas richtig Gutes!

Auch ein neues Lichtkonzept für die Innenstadt ist in Arbeit – mit stimmungsvoller Beleuchtung und Lichtpunkten, die unsere Stadtarchitektur besonders zur Geltung bringen. Und ein Gestaltungsleitfaden sorgt dafür, dass wir bei allen Maßnahmen unsere historische Identität im Blick behalten.

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