Ich erinnerte mich in meiner Rede an einen besonderen Moment: Als das Rurblümchen-Ballett einst als erste etablierte KG-Abordnung bei den blau-weißen Punks der CCKG auf der Bühne stand. Für mich war das mehr als eine Geste – es war ein starkes Zeichen für Offenheit und gegenseitigen Respekt. Genau das ist es, was unseren Karneval ausmacht: Brücken bauen, Vielfalt leben, zusammen feiern – ganz gleich, in welchem Kostüm.
Die Weihnachtskugeln kaum verstaut, das neue Jahr noch jung – und schon das erste karnevalistische Highlight: Der Festkommers der Rurblümchen am 4. Januar war ein rundum gelungener Auftakt in das Jubiläumsjahr dieser traditionsreichen KG.
Schon beim Betreten des vollbesetzten PZ der Zitadelle spürte man: Hier lebt der Karneval, hier wird Gemeinschaft gelebt. Viele KGs, Vereine und Wegbegleiter waren gekommen, um zu gratulieren. Ich selbst durfte ein paar Worte an die Blümchen richten – mit einem Schmunzeln, aber auch mit ehrlichem Respekt für das, was diese Gesellschaft seit fast einem Jahrhundert für unsere Stadt leistet.
Besonders gefreut hat mich, dass an diesem Abend auch die Geschichte hochgehalten wurde – von den Anfängen über legendäre Sitzungen bis hin zu stürmischen Zeltmomenten, die dem Frohsinn nie etwas anhaben konnten.
Und natürlich war auch musikalisch und tänzerisch einiges geboten – mit der Garde, den „Paaveiern“, „Zack“ und „De Heggete“. Doch das Wichtigste blieb: Das Gefühl von Zusammenhalt und Wertschätzung, das diesen Abend getragen hat.
Ich bin stolz, Teil dieser lebendigen Stadtgemeinschaft zu sein – und gratuliere den Rurblümchen von Herzen: Auf die nächsten 11 x 11 Jahre!