Familie, Jugend

Wichtiger Baustein unsere Demokratie

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Schon früh, vor 20 Jahren, hat sich Jülich auf den Weg gemacht, Jugendlichen ein Mitspracherecht und Mitbestimmungsrecht zu ermöglich: Das JuPaJü, das Jugendparlament wurde ins Leben gerufen. Ich bin stolz und froh, dass wir so engagierten politischen Nachwuchs in Jülich haben, die die demokratischen Strukturen durch die Entwicklung der eigenen Ideen einüben. Selbstverständlich war ich darum gerne zum 20. Geburtstag gratuliert.

Anfang des Jahres durfte ich im großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses das 20-jährige Jubiläum unseres Jugendparlaments Jülich mitfeiern. Es war ein richtig schöner Moment, als ich die Veranstaltung eröffnete und die Bedeutung dieses Gremiums für unsere Stadt und vor allem für unsere jungen Menschen betonte.

Neben den aktuellen Mitgliedern hatten wir auch ehemalige Vertreter, Gründungsmitglieder und Gäste aus Verwaltung und Kommunalpolitik eingeladen. Gemeinsam konnten wir auf zwei Jahrzehnte voller engagierter Jugendbeteiligung zurückblicken. Bei Speisen und Getränken wurde viel gelacht, erzählt und diskutiert – ein toller Abend, der gezeigt hat, wie lebendig und wichtig unser Jugendparlament für Jülich ist.

Das Jugendparlament besteht aus Schülerinnen und Schülern aller weiterführenden Schulen bei uns – von der Sekundarschule bis zu den drei Gymnasien. Pro Schule werden fünf Vertreter gewählt, die die Interessen der Jugendlichen in der Stadt vertreten. Der Vorsitzende, Liam Franken, hat es sehr gut auf den Punkt gebracht: „Unsere wichtigsten Themen sind Antiextremismus, Antirassismus, die Stärkung der Demokratie und die Heranführung Jugendlicher an die Kommunalpolitik.“

Ich finde es beeindruckend, wie nah das Jugendparlament wirklich an der Kommunalpolitik dran ist. Liam sagt: „Das war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Es ist gut für ein Jugendparlament, dass wir so ein fester Teil der Stadtgesellschaft sind.“ Da kann ich nur zustimmen. Für mich ist es immer wieder wichtig, mit den Jugendlichen im Austausch zu bleiben, um zu hören: „Was wollen die Jugendlichen eigentlich?“

Die Zukunft des Jugendparlaments sieht vielversprechend aus. Für die nächsten Monate stehen unter anderem eine Aktion zur Sammlung von Zigarettenkippen am 15. März und ein noch stärkerer Fokus auf Inklusion auf dem Plan. Das Thema Extremismus bleibt selbstverständlich ebenfalls ein Schwerpunkt.

Anja Laux, die ehemalige Kinder- und Jugendbeauftragte unserer Stadt, hat mich daran erinnert, dass es am Anfang vor allem darum ging, Jugendlichen Politik näherzubringen – und dabei natürlich auch Spaß zu haben.

Ein echtes Highlight der Feier war die Fotoshow, die viele Erinnerungen wieder aufleben ließ. Bilder von Ausflügen zum WDR, der legendären Singleparty, Demonstrationen, Rock-City, Gesprächen mit Kommunalpolitikern und dem Bau des Bolzplatzes im Nordviertel erzählten die Geschichte eines Jugendparlaments, das über die Jahre viel bewegt hat.

Es ist großartig zu sehen, wie engagiert unsere Jugendlichen ihre Stadt mitgestalten – und ich freue mich darauf, sie auch in Zukunft dabei zu begleiten.

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