Wenn ich in Richtung Brückenkopf-Park blicke, sehe ich nicht einfach nur ein Stück Land – ich sehe unsere Zukunft. Genau dort, zwischen Park und Westtangente, entsteht ein neues Stück Jülich. Ein Stadtviertel, das modernes Wohnen, gute Infrastruktur und unsere Geschichte miteinander verbindet. Gemeinsam mit der Stadtentwicklungsgesellschaft SEG, der die Fläche gehört, haben wir einen Wettbewerb ausgelobt – und ich bin begeistert, was daraus entstanden ist!
Gut Nierstein ist einer der ältesten Höfe unserer Stadt. Und genau hier sollen bald rund 2000 Menschen ein Zuhause finden. Aber eben nicht in klassischen Einfamilienhäusern, sondern in nachhaltigen, zukunftsorientierten Wohnformen. Dazu gehören auch Kitas, eine Schule, ein Supermarkt – eben alles, was ein lebendiges Stadtviertel braucht. Wichtig war uns auch, dass das neue Quartier an die Innenstadt andockt, flexibel bleibt und vor allem klimaresilient geplant wird.
Die Jury hatte keine leichte Aufgabe. 15 Teams haben spannende Entwürfe eingereicht, fünf kamen in die engere Auswahl – und am Ende hat sich das Büro JKL Junker + Kollegen aus Osnabrück durchgesetzt. Ihr Konzept? Kreativ, durchdacht, mutig! Besonders gut gefällt mir die Idee, mit Baumalleen ganz bewusst Räume zu schaffen, in denen Menschen sich begegnen. Und die geplanten Wohnhöfe mit gemeinschaftlichen Bereichen passen perfekt zu unserer Vorstellung eines lebendigen, sozialen Miteinanders.
Klar, das ist ein großer Schritt – und bis zur Umsetzung ist noch einiges zu tun. Aber wir sind auf einem richtig guten Weg. Ich freue mich riesig auf diesen nächsten Abschnitt für Jülich!
Übrigens: Wer sich die Entwürfe anschauen möchte – sie hängen in den Räumen der SEG in der Poststraße aus. Ein Blick lohnt sich!