Manchmal brauchen gute Dinge einfach ihre Zeit – und dann wirken sie umso nachhaltiger. Vor zwei Jahren konnten wir in Jülich mit Unterstützung aus Bundesmitteln ein zukunftsweisendes Projekt umsetzen: Die Umrüstung der Flutlichtanlagen auf sieben Sportplätzen in unseren Ortsteilen auf moderne LED-Technik.
Heute ist klar: Diese Entscheidung war goldrichtig. Auf den Plätzen in Welldorf-Güsten, Barmen, Koslar, Stetternich, Lich-Steinstraß, Mersch und Selgersdorf profitieren nicht nur die Fußballerinnen und Fußballer von besseren Lichtverhältnissen – sondern auch unsere Umwelt. Die LED-Technik spart rund 75 Prozent Strom im Vergleich zu den alten Anlagen. Damit amortisieren sich die Investitionen innerhalb von rund 15 Jahren – eine kluge, nachhaltige Lösung, die unsere Stadt leiser, effizienter und zukunftsfähiger macht.
Was mich an diesem Projekt besonders freut: Es stärkt unsere Vereine genau da, wo es zählt – vor Ort. Viele dieser Plätze werden täglich von engagierten Sportvereinen genutzt, die eine unverzichtbare Rolle in unserer Stadtgesellschaft spielen. Ob Jugendförderung, Integration oder einfach nur Freude an Bewegung – Sport bringt Menschen zusammen und vermittelt Werte, die wir als Stadt nur unterstützen können.
Natürlich waren bei der Planung viele Faktoren zu berücksichtigen – Eigentumsverhältnisse, Auslastung, bauliche Gegebenheiten. Aber gemeinsam mit Verwaltung, Politik und den Vereinen haben wir tragfähige Lösungen gefunden. Nicht alle Anlagen konnten berücksichtigt werden, etwa weil sie hochwassergeschädigt sind oder aus anderen Fördertöpfen finanziert werden – aber die Grundlage ist gelegt.
Ich bin dankbar, dass wir mit dieser Maßnahme ein Zeichen für aktiven Klimaschutz und lebendige Sportkultur setzen konnten – und bin überzeugt: Solche Investitionen zahlen sich für uns alle aus.
