Dorfentwicklung

Heimatpreis für Jülicher Dörfer

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Es erfüllt mich mit großer Freude, wie viel Herzblut und Engagement in unseren Ortsteilen steckt. Mit dem Heimatpreis wollen wir genau das würdigen: Menschen und Projekte, die unsere Gemeinschaft lebendig machen und zeigen, was Heimat hier bei uns in Jülich wirklich bedeutet.

Es gibt Momente im Amt des Bürgermeisters, die gehen einem besonders ans Herz – und die Verleihung des Heimatpreises gehört für mich ganz klar dazu. Denn hier wird sichtbar, was unsere Stadt im Innersten zusammenhält: Menschen, die mit Ideen, Herzblut und Ausdauer für ihre Heimat einstehen.

In diesem Jahr durften wir gleich drei ganz unterschiedliche, aber gleichermaßen beeindruckende Projekte und Persönlichkeiten auszeichnen. Es ist nun schon das dritte Mal, dass wir den Heimatpreis in Jülich vergeben – und ich kann Ihnen sagen: Die Auswahl fällt der Jury nicht leichter, ganz im Gegenteil. Denn das Engagement in unseren Ortsteilen ist breit gefächert und absolut vorbildlich.

Platz 3 ging an Bilal Salim, der seit vielen Jahren ein fester Bestandteil unseres städtischen Jugendtreffs im Roncallihaus ist. Ob bei Sportevents, Anti-Mobbing-Aktionen oder Konzerten – Bilal bringt sich ein, wo er kann. Dabei ist er nicht nur Vorbild, sondern auch Ansprechpartner, Teamer, Sprachrohr und Brückenbauer für viele Jugendliche. Dass er jetzt Soziale Arbeit studiert, passt einfach perfekt. Für seinen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt haben wir ihn mit 1000 Euro geehrt – und er selbst war bei der Preisverleihung sichtlich gerührt. Lieber Bilal, ich ziehe meinen Hut vor Dir. Bleib genau so, wie Du bist!

Der zweite Preis ging an den Heimatverein Daubenrath – eine echte Truppe von Macherinnen und Machern! Vom Dorffrühstück bis zur Halloween-Aktion, vom Kriegerdenkmal bis zur App für den Ort: Der Verein sorgt mit unermüdlichem Einsatz für ein lebendiges Dorfleben. Und das Beste daran? Die Aktiven tun all das mit viel Freude und im Miteinander – genau so sieht gelebte Dorfgemeinschaft aus. Das Preisgeld von 1500 Euro ist da sicher gut investiert – und den Pokal habt ihr euch redlich verdient. Schön, dass er einen Ehrenplatz in der Bürgerhalle bekommen hat!

Den ersten Platz und 2500 Euro erhielt das Buchprojekt „Jülichs Dörfer“ von Wolfgang Hommel, Harald Goder und dem Verlag Fischer. Dieses Projekt hat mich wirklich beeindruckt: Hier schreiben Menschen aus den Dörfern über ihre Dörfer – authentisch, liebevoll und mit einem ganz eigenen Blick auf ihre Heimat. Es entsteht eine Sammlung, die nicht nur Erinnerungen festhält, sondern unsere Vielfalt sichtbar macht. Für mich ist das ein wunderbares Beispiel, wie Geschichte lebendig werden kann und Identität gestiftet wird. Ich freue mich schon jetzt auf die Veröffentlichung zum Jahresende!

Natürlich war die Preisverleihung coronabedingt diesmal noch im kleinen Rahmen – aber das schmälert weder die Leistung noch die Anerkennung. Und ich verspreche: Bei der nächsten Preisverleihung holen wir das große Feiern nach – und laden alle bisherigen Preisträger als Ehrengäste ein.

Euch allen gilt mein herzlichster Dank. Ihr macht Jülich zu dem, was es ist – zu einer Stadt mit Herz, mit Seele, mit Heimatgefühl.

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